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Geschichte

Der Verein wurde 1912 aus einem Tanzkreis gegründet, der sich seit 1902 regelmäßig im Breidenbacher Hof traf. Der Name des Vereins geht auf den Boston, ein Vorläufer des Langsamen Walzer, zurück. Schon 1913 veranstaltet der Boston-Club sein erstes öffentliches Tanzturnier. Schrittnormen gab es allerdings noch nicht, so wurde mehr auf das Aussehen der Dame geachtet als auf die Technik. Der Erste Weltkrieg unterbrach die hoffnungsvolle Entwicklung des Vereins. 1919 konnte Hans Knodt als ein tat- und finanzkräftiger Präsident gewonnen werden. Als "Papa Knodt" war er schon bald in der gesamten damaligen Tanzwelt mit einem legendären Ruf bekannt. Shimmy, Charleston und Black Bottom waren auch bald in Düsseldorf Tänze der "Goldenen Zwanziger". Mit Fritz Conradi aus Dortmund schaffte der Verein einen der profiliertesten Tanztrainer der damaligen Zeit zu verpflichten. Er führte den in England entwickelten Turnierstil in Deutschland ein. Schon bald tauchten die Namen der Boston-Club Mitglieder erfolgreich im ganzen Reichsgebiet auf. Im Jahr 1921 wurde der Verein ins Vereinsregister eingetragen, richtete die Tanzmeisterschaft in Berlin aus und war Gründungsmitglied Reichsverbandes für den Tanzsport. Im Frühjahr 1931 übernahmen Bruno und Melitta von Kayser das Clubtraining und waren Wegbereiter des professionellen Turniertanzens. Die Zusammenarbeit hielt 27 Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Tanzbetrieb des Vereins am 1. Oktober 1948 wieder aufgenommen. In der Küche der zerstörten Tanzschule von Ehepaar von Kayser wurde die neue Turnierabteilung aufgebaut. 1949 wurde in den Rheinterrassen das erste Amateurtanzturnier ausgerichtet. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg. Damit war "Das Internationale" geboren und wurde immer am zweiten Samstag im Dezember zum Turnier der Spitzenpaare, ab 1970 im Hilton Hotel, mit Musik von Hugo Strasser. 1949 fanden übrigens auch Inge und Carl-Werner Fischer zusammen und wurden zum erfolgreichsten Paar des Vereins. 1964 wurde zum ersten Mal der Jan-Wellem Preis der Stadt Düsseldorf ausgerichtet, der Wanderpokal wurde vom damaligen Oberbürgermeister Becker gestiftet. In den folgenden Jahren konnten viele Erfolge durch clubeigene Paare errungen werden. Des weiteren etablierte sich immer mehr der Freizeitsport und damit der Wunsch nach einer eigenen Räumlichkeit. Dieter Alfuß und Carl-Werner Fischer konnten an der Vennhauser Allee ein passendes Grundstück finden und bekamen 1980 den positiven Bescheid der Stadt. Nachdem auch die Vereinsmitglieder für einen Bau gestimmt haben, konnte 1983 der erste Spatenstich getätigt werden, im Juni 1984 konnte die offizielle Einweihung gefeiert werden. Mit den neuen Räumlichkeiten konnten jetzt neue Trainingsgruppen aufgebaut und eine Ausweitung des Unterrichtsangebots getroffen werden. 1987 waren dann fast 1000 Mitglieder zu verzeichnen und die größte Jugendabteilung des Deutschen Tanzsportverbandes. Seit 1982 hat der Boston Club Bettina und Michael Schneider das Tanzsporttraining anvertraut, bis heute sind sie als Cheftrainer im Club tätig. In den nächsten Jahren konnten neben den klassischen Standard- und Lateintänzen, auch Jazzdance und Cheerleading etabliert werden. Im Breitensport kamen Disko Fox und klassische Tänze dazu. Dank einer großzügigen Erbschaft von Guido Sturm, aus Dankbarkeit für die schöne Zeit im Club, konnte der Guido Sturmsaal 1989 angebaut werden. Um den Ansprüchen der damalige Rock´n´Roll Gruppe gerecht zu werden wurde 1992 der Mittelteil des großen Saales auf 6,30 m erhöht. Mehrere Meistertitel und ein "Förderpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf" für hervorragende Jugendarbeit beschließen die 90er. 2003 übergibt Dieter Ahlfuß nach 40 Jahren den Posten des 1. Vorsitzenden an Rüdiger Konopatzki. Die Boston Dance Company setzt ihre Erfolgsserie fort, mit der Standard Formation kommt eine neue Leistungssportgruppe hinzu, ebenso wechselt die Chaosformation zum Boston-Club. In 2007 entsteht die Street Dance / Hip Hop Gruppe und 2010 die Cheerleadergruppe. Beide Gruppen bilden heute die größte Jugendarbeit. Abgerundet wird nach der Coronapause dieses durch Finja mit den Kindergruppen. Tanz sportlich konnten die letzten Jahre immer wieder hochrangige Ranglisten Turnier und Deutsche Meisterschaften nach Düsseldorf geholt werden. 2021 übergab Rüdiger Konopatzki das Ruder an Thomas Weidemann und Jürgen Quandt. Beide sind angetreten, den Tanzsport im Boston Club wieder nach vorne zu bringen. Mit Paris 2024 wird Breaking olympisch, die erste Tanzsportart bei Olympia. Dieses nahmen sie sich zur Aufgabe diese Gruppe auch beim Boston Club zu etablieren, neben neuen Trainer, unter anderem dem Landesbeauftragten Julian Süßengut konnten auch hochklassige Kader Teilnehmer für den Boston-Club gewonnen werden. So sind die amtierende Deutsche Meisterin der B-Girls und die amtierende Europameisterin der Jugend B-Girls aus dem Boston Club. Sportlich konnten trotz Corona große Erfolge gefeiert werden, so stellte der Boston-Club 2021 17 Landesmeister. Um auch hier das Angebot zu erweitern, wurde aus der alten Umkleide und Lager ein neuer Trainingssaal geschaffen. 2022 kam dann noch die Zusage einer 120.000,- € Förderung der modernen Sportstätten hinzu. So wird in 2023 die alte Toilettenanlage komplett erneuert. Die Geschichte des Boston-Clubs wird weiter geschrieben.